Die Stürme der vergangenen Wochen haben in weiten Teilen Deutschlands schwere Waldschäden verursacht. Entwurzelte oder abgebrochene Bäume aufzuarbeiten, erfordert hohe Fachkenntnis und gehört unbedingt in die Hände von Forstprofis.
Die Aufarbeitung von Sturmholz zählt zu den besonders gefährlichen Waldarbeiten. Das zeigt die Statistik der schweren und tödlichen Forstunfälle. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät dazu, möglichst Großmaschinen bei der Aufarbeitung von Windwurf einzusetzen. Mit Harvester und Rückewagen wird das Unfallrisiko deutlich reduziert. Adressen von Forstprofis erhalten interessierte Waldbesitzer über ihr zuständiges Forstamt.
Bei der Waldarbeit lohnt sich ein regelmäßiger Blick in die Baumwipfel. Abgebrochene Äste oder auch größere Teile von Baumkronen werden bei Stürmen häufig abgerissen und verfangen sich in den Wipfeln. Bei Wind oder bei der Fällung anderer Bäume fallen solche Äste dann oft unerwartet herunter und können zu schwersten Kopfverletzungen führen, wenn kein Helm getragen wird.